Bette Raveling

Zum dritten Senior/in des Jahres nach Laki Dobridis und Annemarie Grundlehner hatte der Seniorenbeirat Bette Raveling vom ETV Emden in der Frühjahrssitzung vorgeschlagen. Bis zur Bekanntgabe auf dem Fechterball in Bad Dürkheim anlässlich der Deutschen Senioren – Meisterschaften 2003 , hat er dichtgehalten und Bette Raveling mit dieser Ehrung total überrascht.

Auch Bette Raveling erfüllt in hervorragendem Maße die Voraussetzungen für den vom Seniorensprecher Franz Hirt gestifteten Wanderpreis - fechtsportliches Vorbild und ehrenamtlich für den Verein, den Landesfechtverband oder den Deutschen Fechter – Bund - tätig zu sein.

Den Preis übergaben die Vizepräsidentin des DFB Margit Budde, Franz Hirt und seine Stellvertreterin Marianne Hempelmann.

Seit 46 Jahren ist Bette Raveling am Aufbau der Fechtabteilung des Emdener TV aktiv und bestimmend beteiligt. Seit 41 Jahren Abteilungsleiter der Fechtabteilung, ein wohl einmaliger Einsatz, der noch nicht zu Ende ist.
Über 2500 Anfänger hat er zur Turnierreifeprüfung geführt und schult u. a. auch seit 25 Jahre Rollstuhlfechter.

Im Landesfechtverband Niedersachsen hat Bette Raveling ehrenamtlich mitgearbeitet und insbesondere jahrelang sich als Senioren – Beauftragter für die Belange der Senioren im Senioren – Beirat eingesetzt.
Drei Seniorenturniere jährlich organisiert Bette und nutzt parallel die Anlagen für Jugendgefechte.

Die 2 Länderkämpfe Deutschland gegen Großbritannien in Emden und auf Borkum waren Höhepunkte für uns und unsere englischen Fechtfreunde in 2001 und 2003.

29-mal wurde Bette Raveling bei Länderkämpfen für die Senioren eingesetzt.

Er wurde Deutscher Senioren – Säbelmeister in 1996,belegte bei Europameisterschaften Platz 2 in San Remo, Platz 3 in Moulins und errang bei Weltmeisterschaften Bronze in Gödöllö 2000 und auf Martinique 2001 sowie Platz 5 in Tampa runden sein leistungssportliches Bild ab.
Was treibt einen Menschen und Fechter an uneigennützig sich für andere und für den Fechtsport so einzusetzen?

Ich denke es muss dafür ein eigenes Bedürfnis vorhanden sein, das sich aus Geben und Nehmen speist und die Motivationsquelle ist, immer wieder weiterzumachen.

Dies kann nur funktionieren wenn die ganze Familie den Rücken stärkt und freihält.

Auch an sie unser aller Dank.

Franz Hirt